Alles anzeigen"Fight Or Flight" von Spenz.
Die heutige Musikszene ist ein überfüllter Markt. Jedem ist es möglich, bewaffnet mit einem Laptop Musik zu produzieren und sogar selbst zu veröffentlichen. Für die allermeisten Produzenten ist die größte Herausforderung daher, aus dieser riesigen Masse an neuen Talenten herauszustechen. Denn es ist gar nicht mal so einfach, einzigartige Songs zu produzieren, die den Zuhörer überraschen, beeindrucken und mit einem tiefen Wunsch nach mehr zurücklassen. Genau das ist Spenz mit seiner neuen Single „Fight Or Flight“ allerdings gelungen, die am 17. September erschienen ist. Der Song nimmt den Zuhörer mit auf eine musikalische Reise der besonderen Art und offenbart die unglaubliche Entwicklung, die Spenz in den letzten 3 Jahren durchgemacht hat. Bevor wir uns allerdings genauer mit „Fight Or Flight“ beschäftigen, werfen wir einen Blick auf die bisherige Diskografie von Spenz.
SpenzSpenz‘ erste große Liebe scheint Progressive House zu sein. Das erste offizielle Release des Künstlers ist „Crimes“, eine emotionsgeladene Progressive-House-Hymne, die 2017 auf Revealed Recordings erschienen ist. Erst 2 Jahre später veröffentlichte Spinnin Talentpool eine weitere Progressive-Single seinerseits in Kollaboration mit der Sängerin Aloma Steele. Im 2. Drop überraschte „Break The Ice“ allerdings mit einem brachialen Bigroom-Drop. Noch im selben Jahr schaffte es Spenz, den Remix Contest für Mark Sixmas „The Clock“ zu gewinnen und erhielt dafür nicht nur ein offizielles Release auf Armada, sondern durfte auch noch mit dem Originalinterpreten höchstpersönlich auf die Bühne steigen und seinen Remix performen. Anfang 2020 begann Spenz dann, seine Songs selbst zu veröffentlichen und beeindruckt dabei nicht nur mit enormer musikalischer Kreativität, indem er jegliche Genre-Grenzen sprengt(e), sondern auch mit wunderschönen Cover-Arts. In „Loop of Faith“ kann man sogar die eigene Stimme des Ausnahmekünstlers bewundern!
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Fight Or Flight
WOW! Spenz ist ein wahres Naturtalent, wenn es darum geht, mit der Erwartungshaltung seiner Zuhörer zu spielen – und diese dann völlig zu überwältigen. Einen Rahmen um „Fight Or Flight“ bilden sanfte, himmlisch klingende Streicher, die allerdings schnell und elegant durch ein nervenaufreibendes Buildup ersetzt werden. Die Atmosphäre des Songs ist plötzlich angespannt, ein unglaublich ausdrucksstarker Sprechgesang setzt ein, epische Chöre, immer wieder eine druckvolle Kickdrum. Schließlich eskaliert „Fight Or Flight“ in einem brachialen Electro-House-Drop, der Elemente aus den verschiedensten Genres miteinander kombiniert und selbst die Streicher erneut einbindet. Im zweiten Break-Part zeigt die Nummer dann erst recht, was in ihr steckt, was sowohl am herausragenden Instrumental als auch an den mitreißenden Vocals liegt, die den Zuhörer völlig in ihren Bann ziehen. Und natürlich findet der Song sein großes Finale in einem zweiten Drop, der noch einmal alles Vorherige übertrifft.
Fazit: Spenz hat uns mit seiner neuesten Single völlig aus den Socken gehauen. „Fight Or Flight“ entführt den Zuhörer auf eine epische musikalische Reise durch verschiedenste Stile und Genres. Dennoch ist der Song nicht bloß als Experiment anzusehen, er besitzt Konstanz und funktioniert ebenso als waschechter Club- und Festival-Banger. Bitte Spenz, mehr davon!
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Quelle: https://www.dance-charts.de/20…444/spenz-fight-or-flight